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ZIMO DECODER Eigenschaften
und Features - Aktuelle Liste Juli 2009 |
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Kennzeichnungen: | |
Die durch eine leere Kugel gekennzeichneten Zeilen beschreiben Eigenschaften, die bei modernen Decodern allgemein, zumindest in ähnlicher Form, üblich sind; das heißt nicht, dass alle am Markt angebotenen Decoder damit ausgestattet sind - es werden beispielsweise auch heute noch gelegentlich ungeregelte Decoder verkauft (wie sie bei ZIMO nur im vergangenen Jahrhundert produziert wurden ...). | |
Die so gekennzeichneten Zeilen beschreiben Eigenschaften, die (derzeit, nach aktuellem Kenntnisstand) nur in ZIMO Decodern oder in höchstens wenigen Produkten des Mitbewerbs zu finden sind. | |
Die so gekennzeichneten Zeilen beschreiben neue Eigenschaften, also solche, welche erst in jüngerer Vergangenheit eingeführt wurden (ca. ab Jahr 2009); z.T. noch nicht in allen Typen realisiert. | |
Features, die im Laufe des Jahres 2009 oder 2010 eingeführt werden sollen (wahrscheinlich, aber nicht garantiert), und in die vorhandenen Decoder mit Hilfe des Decoder-Update-Gerätes MXDECUP) nachgeladen werden können. Bereitstellung der jeweils neuen Software-Versionen auf der www.zimo.at unter UPDATE. | |
Adressierbar auf Einzeladressen 1 ... 10239, Verbundadressen 1 ... 127, Funktionen einzeln wahlweise der Einzel- oder Verbundadresse zuordenbar. | |
14, 28 oder 128 (externe) Fahrstufen, 256 interne Stufen bzw. 1024 interne Stufen für Beschleunigungs- und Bremsvorgänge. | |
Überstromerkennung
für Motor- und Funktionsausgänge (gruppenweise), Übertemperatur-Erkennung (100 bis 120 C) und -Abschaltung. |
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Geräuscharme Hochfrequenz-Motoransteuerung, wahlweise mit 20 oder 40 kHz. Volle Eignung für
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Modellbahn-Standardmotoren, und |
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Lastausgleichsregelung mit Selbst-Optimierung (also automatischer Erkennung und Einstellung) und vielfachen zusätzlichen manuellen Optimierungs-Möglichkeiten: PID-Parameter, reduzierter bis abgeschalteter Einfluss des Lastausgleichs, geschwindigkeitsabhängig einstellbarer Regel-Cutoff, modifizierbare Abtasthäufigkeit. Die decoder-interne Selbstoptimierung der Regelung reduziert den Aufwand beim Anpassen der Decoder an das jeweilige Fahrzeug. |
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Einstellbare
Geschwindigkeitskennlinie, wahlweise definiert durch 3 Werte (CVs # 2, #
5, # 6), oder frei-programmierbar in 28 Stufen (CVs # 67 - 94). Auch die freie Geschwindigkeitskennlinie (in den CV's # 67 - 94) kann durch CV # 5 (maximale Geschwindigkeit) angepasst werden, d.h. es werden alle eingetragenen Werte um den entsprechenden Faktor herabgesetzt (z.B. auf 80 % reduziert, wenn Eintragung 200 statt Default 252) - mit 1024 Stufen Genauigkeit. |
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Spezielle Maßnahmen für weitgehende Unempfindlichkeit gegen vorhandene Entstörkomponenten - Kondensatoren und Drosseln - in den Fahrzeugen; Entfernung kann jedoch trotzdem manchmal vorteilhaft sein; siehe dazu Betriebsanleitungen. |
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Maßnahmen zum Ausgleich des Getriebe-Leerganges bei Richtungsumkehr eigene CV # 146) ermöglichen weiches Anfahren auch in diesem Fall. |
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Km/h - oder mph - definierte Geschwindigkeitsregelung als Alternative zur üblichen prozentuellen Angabe: Die DCC-Fahrstufe (1 - 128) wird jeweils als 1 km/h (oder wahlweise als 0,5 km/h für Nebenbahnen oder 2 km/h für Hochgeschwindigkeitsbahnen) interpretiert. Ein halbautomatischer Eich-Vorgang auf einer Mess-Strecke (100 m im Maßstab, also z.B. 1,15 m für H0) sorgt für die Justierung aller Fahrzeuge auf der Anlage. Die möglichst exakte Einhaltung der gewünschten Fahrgeschwindigkeit wird durch permanentes automatisches Nachmessen und Nachjustieren während der Fahrt erreicht. |
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Einstellbares
Beschleunigungs- und Bremsverhalten: neben den standardmäßigen CV's # 3
und 4 zusätzlich exponentielle Verläufe auswählbar zum besonders vorbildgetreuen Anfahren und Stehenbleiben, adaptives Beschleunigungsverfahren (zuschaltbar) zur Vermeidung des Anfahr-Rucks. |
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Rangiertastenfunktionen - wahlweise Halbgeschwindigkeit und/oder Reduktion oder Abschalten der Beschleunigungswirkung. | |
Ungestörter Fahrbetrieb (ohne Stillstand und Neustart) auch bei Kontaktunterbrechungen bis 1 sec; weitere Verbesserungsmöglichkeit durch Anschluss einer externen Energiespeicher-Schaltung (MXSPEIK, MXSPEIG, SPEIKOMP, SPEIGOMP). | |
Automatisches Überfahren stromloser Schienenstücke. Auf Weichenherzstücken oder in stark verschmutzen Bereichen vermeidet der Decoder automatisch das Anhalten. Voraussetzung dafür: externer Energiespeicher MXSPEIK oder MXSPEIG oder zukünftige Produkte oder laut Betriebsanleitung selbst-gebaute und am Decoder angeschlossene Energiespeicher-Schaltung. |
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Anhalten vor dem roten Signal (Bremsstrecken), neben der ZIMO "signalabhängigen Zugbeeinflussung" (siehe unten, auch nach der Methode "Bremsgenerator" und "Gleichstrom-Halteabschnitte", sowie Anhalten vor dem roten Signal durch "asymmetrisches DCC-Signal" (nach Umelec bzw. Lenz "ABC"), also automatischer richtungsabhängiger Signalhalt mit nur 4 Dioden im Gleis (also praktisch ohne Kosten). |
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"Signalabhängige
Zugbeeinflussung" - die ZIMO Methode für Halteabschnitte und
Langsamfahrabschnitte (5-stufige Geschwindigkeitslimits), getrennt (von Standardparametern CV # und # 4) einstellbare Beschleunigungs- und Bremszeiten, per "MAN"-Funktion am ZIMO Fahrpult Aufhebung der Wirkung. |
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Erweiterung der bestehenden ZIMO "signalabhängigen Zugbeeinflussung" (HLU) durch Richtungsabhängigkeit (z.B. Signale in Gegenrichtung durchfahren), die "ortsabhängige Funktionsbeeinflussung" (wie bereits in Funktions-Decodern realisiert) und die Übermittlung anderer positions-abhängiger Daten. Geplant 2009. | |
Distanzgesteuertes Abbremsen und Anhalten. Das oftmals propagierte "punktgenaue Anhalten" und den vollkommen "konstanten Bremsweg" gibt es zwar nicht wirklich (verschiedene Störeinflüsse wie unsicher Kontaktgabe einzelner Räder sind nicht vermeidbar); durch laufende Nachberechnung und Korrektur kann eine aber doch eine große Genauigkeit erreicht werden - idealer Weise in Kombination mit Vorbremsabschnitten und anderen Maßnahmen. |
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Anzahl der
Funktionsausgänge und "Logikpegel-Ausgänge" (Lv, Lr, FA1, FA2, ...) je nach
Typ: 6 bis 14.
Anzahl der Ausgänge für Servo-Leitungen je nach Typ: 2 oder 4.
"SUSI"-Schnittstelle zum
Anschluss externer Erweiterungsbausteine, meistens Sound-Module. Zusätzlich auf Sound Decodern: Eingänge für Sound-Synchronisation. |
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Anzahl der Funktionen (F0, F1, F2, ...): 20, Ausbau durch SW-Update auf 28 vorgesehen. NMRA "function mapping" (jede der Funktionen F0 ... F12 kann mit jeweils 8 Ausgängen, alle zusammen mit 11 Ausgängen verknüpft werden). Zusätzlich spezielle ZIMO Funktionszuordnungen (CV # 61 = ...) für richtungsabhängige Rücklichter, Führerhausbeleuchtung Schweizerische Loks, u.ä. Mit der Spezial-Prozedur (eingeleitet durch CV # 61 = 98) besteht mehr Freiheit für die Zuordnung von Funktionsausgängen Lv, Lr, FA1 - FA12 zu den Funktionen F0 - F12 als durch das NMRA-konformen "function mapping": jede Funktion kann auf Wunsch richtungsabhängig geschaltet werden. |
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Programmieren
und Auslesen der CVs (= Konfigurationsvariablen) am Programmiergleis (service
mode), Hard reset durch CV # 8 = 8 (genormt laut NMRA) oder durch Pseudo-Adressieren auf "0" (nur mit ZIMO Fahrpult); Hard reset auf CV-Set oder Sound-Projekt durch CV # 8 = 0. |
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Spezial-Programmiermodus "Lokmaus-2" und andere Systeme mit zweistelligem Display (bis 99).. | |
CV-Sets, vorgefertigte und selbst-definierbare: durch mehrere im Decoder abgespeicherte Sets der wichtigen Konfigurationsvariablen kann eine rasche Umschaltung der Fahrzeug-Charakteristik - z.B. zwischen Alleinfahrt, Schnellzug- und Güterzugbetrieb, oder Traktionsbetrieb - ermöglicht werden. Bereits ab 2003 ansatzweise vorhanden (für Loks mit norwegischem Lichtsystem); volle Implementierung durch SW-Updates im Laufe des Jahres 2009 geplant | |
Dimmen
der Funktionsausgänge (Reduzieren der Helligkeit), Blinken und
funktionsabhängiges Abblenden (Fernlicht-Abblendlicht), verschieden Funktionsausgängen (bis FA4) zuordenbar. |
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Zahlreiche Spezialeffekte: Soft-Start für Funktionsausgänge, Bremslicht-Logik, Zeitabschaltungen, geschwindigkeits- und lastabhängige Raucherzeugung und Ventilatorsteuerung, ... Amerikanische Lichteffekte (mars, strobe, double strobe, gyra, ditch light) mit variabler Zykluszeit und Minimum-Dimmwert den verschieden Funktionsausgängen (FA1 bis FA6) zuordenbar. |
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"Simulierter Achs-Detektor" zur Unterstützung von Sound-Modulen (Dampf) in Loks ohne echtem Achs-Detektor. Dabei handelt es sich um einen Funktionsausgang des Decoders, welcher darauf justiert wird, dass er zweimal oder viermal pro Rad-Umdrehung einen Impuls abgibt, der im Sound-Modul einen Dampfstoß auslösen soll. Dieser Ausgang wird mit jenem Eingang des Sound-Moduls verbunden, der für "echte" Achs-Detektoren (Reed-Kontakt, Hall, ..) vorgesehen ist. | |
Automatisches Andrücken und Abrücken beim Entkuppeln ("Kupplungs-Walzer"): über CV's kann eingestellt werden, dass die Lok zunächst - bevor die Kupplung öffnet - zum Entlasten der Kupplung an den Zug andrückt, und danach - während die Kupplung offen ist - automatisch eine bestimmte Wegstrecke vom Zug wegbewegt. |
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ZIMO
Zugnummernerkennung - durch Quittierung empfangener Befehle mit
Hochstrom-Impulsen, die von entsprechenden Detektoren (im Gleisabschnitts-Modul MX9) interpretiert werden. |
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RailCom ("Bi-directional communication" ist hardware-mäßig in allen ZIMO Decodern eingebaut und in den Grundfunktionen aktiviert (CV-Auslesen, Geschwindigkeits-Rückmeldung, Adressmeldung an lokale Detektoren). Zahlreiche Ausbaustufen von "RailCom" werden schrittweise durch zukünftige Software-Updates eingeführt. "RailCom" ist ein eingetragenes Warenzeichen der Lenz GembH. |
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Anwender-seitige Update-Fähigkeit: Laden der neuesten Software ohne Öffnen des Fahrzeugs, kostenlos, minutenschnell; für alle ZIMO Decoder (auch Funktions- und Magnatartikel-Decoder). Auslieferung der Decoder seit September 2004 im update-fähigem Zustand; Seit Beginn des Jahres 2005 wird das zum Updaten notwendige Decoder-Update-Gerät MXDECUP geliefert; ab 2006 alternative Update-Möglichkeit mit MX31ZL, auch direkt aus dem USB-Stick; ab 2009/2010 auch mit dem neuen Basisgerät MX10. Bereitstellung der jeweils neuen Software-Versionen auf der ZIMO WebSite unter UPDATE; Software-Unterstützung durch ZIRC "ZIMO Rail Center" oder ZSP "ZIMO Sound Program". |
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"Automatische Abläufe" (z.B. Pendelbetrieb), vom Decoder gesteuert. "Logikpegel-Ausgänge" werden zu Eingängen umfunktioniert (beim MX69, MX690 gibt es eigene Eingänge) und können zum Auslösen von vorprogrammierten Fahr- und Funktionsschaltungen genutzt werden, ebenso die Mitteln der "signalabhängigen Zugbeeinflussung" oder durch "asymmetrisches DCC-Signals". Bereitstellung der Software. Geplant 2009. | |
MOTOROLA als alternatives Datenformat, automatische Umschaltung zwischen DCC und MOTOROLA. |
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DC-Analogbetrieb mit Standard-Trafo's, PWM-Geräten (ROCO Analogmaus, ...) und Labornetzteilen. Wahlweise Regelung und/oder einstellbare Beschleunigung (CV # 3) auch im Analogbetrieb. Spezielle Maßnahmen für besonders niedrige Schwellspannung beim Anfahren. |
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AC-Analogbetrieb (wegen notwendiger Spannungsfestigkeit nur MX630) mit Märklin-Trafo's samt Auswertung des Überspannungsimpulses zur Richtungsumkehr. |
Update 2009 07 20